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Recyclingquote soll erhöht werden


Anton Kasser, LHStv. Stephan Pernkopf und EVN Vorstandsdirektor DI Franz Mittermayer blicken auf 25 Jahre BAWU (Copyright: NLK Pfeiffer)


Die niederösterreichische Beteiligungsgesellschaft für Abfallwirtschaft und Umweltschutz (BAWU) sorgt dafür, dass die im Bundesland jährlich anfallenden 920.000 Tonnen Müll etwa recycelt werden. Die Recyclingquote will man bis 2024 erhöhen.


Quelle: ORF Niederösterreich

In der Müllverbrennungsanlage in Dürnrohr (Bezirk Tulln) blickte man am Mittwoch auf 25 Jahre BAWU zurück. Seit 17 Jahren liefert die BAWU Müll per Bahn hierher. "Mittlerweile haben wir die Kapazität von 300.000 auf 500.000 Tonnen gesteigert und verbrennen nicht nur Restmüll, sondern auch Industrie- und Gewerbeabfall. Über eine 30 Kilometer lange Leitung liefern wir Fernwärme nach St. Pölten und den Prozessdampf an die Agrana", betonte EVN-Vorstand Franz Mittermayer.

"Die thermische Verwertung zerstört Schadstoffe in den Abfällen, erzeugt wertvolle Energie, verringert den Deponiebedarf und die Treibhausgas-Emissionen. Durch den Anschluss an ein leistungsstarkes regionales Fernwärmenetz werden zudem auch Treibhausgas-Emissionen von Haushaltsheizungen vermieden", ergänzte Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf.

Recyclingquote soll auf 65 Prozent steigen
In Summe würden in Niederösterreich rund 548 Kilogramm Abfall pro Person und Jahr gesammelt, was einem Plus von 30 Kilogramm seit 2013 entspreche, hieß es in einer Aussendung von Mittwoch. Sei die Trennquote 1993 noch bei 40 Prozent gelegen, betrage sie nun bereits 66 Prozent, womit Niederösterreich über dem österreichweiten Durchschnitt von rund 60 Prozent liege.

Die Recyclingquote betrage aktuell 62 Prozent. "Diese wollen wir bis 2024 auf 65 Prozent erhöhen", sagte Pernkopf. Dafür unterstütze das Land Umweltverbände und die niederösterreichischen Gemeinden. In den vergangenen zehn Jahren seien so der Umbau bzw. die Neuerrichtung von Altstoffsammelzentren mit rund 1,8 Millionen Euro gefördert worden, was ein Investitionsvolumen von 34 Millionen Euro ausgelöst habe.

Reduktion von Wertstoffen im Restmüll als Schwerpunkt

Die Idee einer gemeinsamen Entsorgung durch die Abfallverbände sei ein Befreiungsschlag gewesen, sagte BAWU-Aufsichtsratsvorsitzender und Präsident der NÖ Umweltverbände Anton Kasser, denn: "Die Abfälle entsprechen dem Wert von einer halben Milliarde Euro bzw. der Befüllung von 14 Cheops-Pyramiden, aneinandergereiht hätte der Zug eine Länge von 2.100 Kilometern. Täglich werden rund 100 Container angeliefert, die Einsparung liegt pro Jahr bei 1,1 Millionen Lkw-Straßenkilometern bzw. bei 10 Millionen Kubikmetern Erdgas und 100.000 Tonnen Steinkohle."

In den kommenden Jahren soll nun die Reduktion von Wertstoffen im Restmüll im Fokus stehen, kündigte Stephan Pernkopf an. Dem stimmte Kasser zu: "Die Abfallwirtschaft hat bis jetzt von Freiwilligkeit und Motivation gelebt. Wenn wir die Ziele erreichen wollen, die jetzt anstehen, werden wir aber manches ein bisschen konsequenter mit den Bürgern besprechen müssen." Dabei verwies er etwa auf biogene Abfälle, die im Restmüll landen, eigentlich aber Erde oder Kompost werden könnten.




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